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Eine Microdermabrasion ist also nichts anderes als eine konstruktive „Abreibung“ der obersten, teilweise abgestorbenen Hautschuppen der Epidermis. Und dadurch wird einiges bewegt. Denn natürlich erfolgt die Behandlung im nahezu klinisch reinen Milieu. Angewandt werden können die Apparaturen wie beschrieben im Gesicht aber auch am Hals, am Dekolleté, am Handrücken oder am Körper. Kurzum überall dort, wo unsere Haut sichtbar altert und durch mangelnde Zellerneuerung fahl oder matt aussehen kann. Dabei hat der Behandelnde jederzeit die volle Kontrolle über Tiefe und Intensität des Treatments. Verletzungen der Haut finden nur insofern statt, dass Wirkstoffe wie Hyaluron oder andere Zell-Booster besonders gut aufgenommen werden können und schneller ans gewünschte Ziel in der Haut gelangen als dies durch Eincremen jemals möglich wäre.
Typische Indikationen bei denen sich eine solche Behandlung lohnen kann sind Faltenbildung, Pigmentstörungen, Narben und grobe Poren. Die Haut wird dabei nicht nur intensiv und gründlich ausgereinigt und aufnahmefähiger, sondern schon nach einer Behandlung spür- und sichtbar straffer sowie ebenmäßiger. Das liegt vor allem an der künstlich beschleunigten und angeregten Zellneubildung durch die sich die Hautstruktur optimal von selbst wiederherstellt.
Auch Männer, die von Natur aus eine dickere und ledrigere Haut aufweisen, profitieren von der Microdermabrasion. Sie leiden oft schon in jungen Jahren an übergroßen Poren, die besonders leicht Schmutz und Bakterien in sich sammeln. Stark verhornte Haut kann nachhaltig und dauerhaft repariert werden. Das gilt auch für besonders fettige und ölige Epidermis.
Eine Microdermabrasion kann in ihrer Intensität so durchgeführt werden, dass Frauen sogar Schwangerschaftsstreifen damit behandeln lassen ohne einen Dermatologen aufsuchen zu müssen. Allerdings muss jedem klar sein, dass dieses Treatment nicht ohne ist. Bis zu vier Wochen nach der Behandlung gilt für die Haut eine strenge Schonfrist, die dringend eingehalten werden muss.
Die Kosmetikprofis auf Treatwell weisen ausdrücklich darauf hin, dass zum Beispiel Sonnenbaden, Schwimmbadbesuche, Solarien, Saunen und Peelings zuhause absolut tabu sind. Selbstbräuner oder ätherische Öle können der recht empfindsamen Haut nach der Behandlung ebenfalls schaden. Natürlich muss niemand nach der Behandlung zuhause in der Dunkelkammer ausharren. Tageslicht darf absolut genossen werden, allerdings nur mit hohem und konsequent aufgetragenem Sonnenschutz. Das gilt insbesondere dann, wenn die Microdermabrasion als Kur und länger angelegte Therapie zum Beispiel gegen Altersflecken praktiziert wird. Aber es ist auch nur verständlich, dass man sein neu gewonnenes und verbessertes Hautbild seiner Umwelt zeigen möchte. Wer schön will und dafür ein bisschen leidet, hat auch das Recht, sich bewundern zu lassen.