Hauke Schmidt @csee.berlin – Die Rückkehr des echten Handwerks
In den Hackeschen Höfen, im Herzen Berlins, liegt ein Raum, der leiser spricht als seine Umgebung.
Hauke Schmidt @csee.berlin ist kein Friseursalon im klassischen Sinn – eher ein ästhetisches Atelier, ein architektonisches Statement, ein Ort der Konzentration.
Hier geht es nicht um Styling, sondern um Form, Rhythmus, Proportion – um die Rückkehr des bewussten Sehens und Fühlens.
Hinter diesem Konzept steht Hauke Schmidt, ein Friseur, der sein Handwerk wie eine Kunstform versteht.
Nach Jahren als internationaler Kreativdirektor und Mitglied renommierter Artistik-Teams entschied er sich für den Weg nach innen: weg von Inszenierung, hin zur Essenz.
Heute führt er einen Raum, der Stille zulässt – und Qualität als moralische Verpflichtung begreift.
Der Salon ist bis ins letzte Detail durchdacht: Designklassiker von Hans Wegner, Vitra, Gino Sarfatti und Bang & Olufsen treffen auf natürliche Materialien, klare Linien und weiches Licht.
Nichts ist Dekor, alles ist Funktion.
Jede Oberfläche, jede Textur ist Teil einer Choreografie, die das Handwerk in Szene setzt.
Nachhaltigkeit ist hier kein Zusatz, sondern Ausgangspunkt.
Schmidt betrachtet Haare als architektonische Substanz – als Material, das Licht, Bewegung und Proportion trägt.
Jeder Schnitt ist eine Übersetzung von Persönlichkeit in Form, ein Dialog zwischen Mensch, Material und Moment.
„Ein Haarschnitt ist kein Objekt“, sagt er, „sondern eine Haltung, die sich mitbewegt.“
Seine Inspiration schöpft er aus der Welt, die ihn umgibt – aus Architektur, Kultur, Politik, Mode, Subkultur und Natur.
Er beobachtet, wie Strukturen entstehen, wie Formen altern, wie Systeme sich wandeln.
Die Geometrie moderner Architektur, der Rhythmus eines Liedes, der Schatten eines Baumes – all das kann Ausgangspunkt eines Gedankens werden.
Wie in der Natur geht es ihm nicht um Perfektion, sondern um Balance.
„Mich interessiert das Wesen hinter der Form“, sagt Schmidt.
„Wenn ein Schnitt funktioniert, dann nicht, weil er modisch ist, sondern weil er kohärent ist. Weil er etwas über den Menschen erzählt, der ihn trägt.“
Sein Ansatz ist radikal ruhig.
Er spricht vom „aktiven Weglassen“, vom Mut zur Reduktion, von der Verantwortung, Schönheit nicht zu erfinden, sondern zu ermöglichen.
Was bei ihm entsteht, ist nicht Mode – es ist Haltung in Bewegung.
Hauke Schmidt @csee.berlin steht damit für eine neue Sensibilität im Handwerk: präzise, ethisch, reflektiert und tief verwurzelt in einem kulturellen Bewusstsein.
Ein Ort, an dem Arbeit wieder Bedeutung hat.
Ein Raum, in dem Schönheit nicht laut wird, sondern leuchtet.
Oder, wie Schmidt es selbst sagt:
„Wahre Schönheit entsteht dort, wo nichts Überflüssiges bleibt.“